Smart Recovery – Dein Weg zu optimaler Erholung und Entspannung


„Smart Recovery“ steht für „intelligente Erholung“ und „optimale Entspannung“. Es wird immer deutlicher, wie wichtig es ist, auf seinen Körper achtzugeben und ihn gut zu behandeln – denn wir haben nur diesen einen Körper. Statt ihn ständig ans Limit zu bringen, können wir auf mehreren Ebenen dafür sorgen, dass es ihm gut geht. Damit haben wir großen Einfluss darauf, wie wir „alt“ werden. Denn das werden wir alle, die Frage ist nur, wie.

Im folgenden Blogartikel gehe ich näher auf die einzelnen Ebenen des „Smart Recovery“ ein und gebe dir wertvolle Tipps dazu, wie du deinen Körper durch die richtige Erholung schmerzfreier, belastbarer und auf gesunde Art und Weise leistungsfähiger machst.

Es wäre tatsächlich sehr einfach, seine Beschwerden, Schmerzen, Verspannungen etc. zu minimieren, wenn man jedem einzelnen Erholungs-Faktor in seinem Leben mehr Aufmerksamkeit schenkt – das geht eigentlich fast ohne zusätzlichen Zeitaufwand.

Aber der Reihe nach.

ERHOLUNGSFAKTOR 1: DER SCHLAF

Bis vor Kurzem war man noch ein Held, wenn man mit wenig Schlaf ausgekommen ist. Man dachte, dass man mit fortschreitendem Alter immer weniger schlafen muss, und hat dem Körper sukzessive angewöhnt, auch mit wenig Schlaf (unter 6 Stunden) auszukommen. Zahlreiche neue Studien zeigen jedoch, dass unter anderem dadurch viele Zivilisationskrankheiten verursacht werden (Schlaganfall, Herzinfarkt etc.).
Damit du optimale Leistung bringen kannst und dein Körper sich optimal erholen kann (und somit auch Rückenprobleme oder Knieschmerzen vermieden werden), ist der Schlaf ein wesentlicher Faktor:

Die Schlafphasen

Es gibt 3 Schlafphasen (Einschlafen, Durchschlafen, Aufwachen) und 4 Schlafzyklen (Wach, Leichtschlaf, Tiefschlaf, Traum). 8 Stunden Schlaf sind ideal (z.B. 23.00h -7.00h).

Im Tiefschlaf werden die Wachstumshormone ausgeschüttet, alle Speicher werden wieder aufgefüllt, Atmung und Herzschlag sind niedrig, Entzündungen werden reguliert, der Körper kann hier entgiften und die „Festplatte“ wird „formatiert“. In der ersten Phase der Nacht sind die Tiefschlafphasen länger, deshalb wäre es ratsam, auch wirklich früh genug ins Bett zu kommen. Hier findet die körperliche Erholung statt.

In der Traumphase oder REM-Phase findet die geistige Erholung statt, und diese Phase ist in der zweiten Hälfte der Nacht länger.

Mein Tipp für dich:

Führe ein Tagebuch => wie war dein Tag, wie war deine Nacht? Ziehe Rückschlüsse daraus und optimiere so gut es geht den Tag und die Nacht!
Achte auf ein „störfreies“ Schlafzimmer – ohne Fernseher, ohne Smartphone, nicht zu warm (ca. 18 Grad), abgedunkelt, keine Lärmquelle.

ERHOLUNGSFAKTOR 2: DIE ATMUNG

Ohne Atmung geht nichts – und trotzdem vergessen wir oft, „richtig“ zu atmen. Ein optimaler Atemzug bringt genügend Sauerstoff in deinen Körper, genügend Kohlendioxid wieder raus und versorgt somit deinen Körper (deine Muskeln, deine Faszien) mit genügend Energie. Außerdem wirst du basischer (beeinflusst Entzündungen), entspannter und stressresistenter.

Übung 1 zum Mitmachen:

Nimm dir eine Minute Zeit und atme durch die Nase ein und wieder aus, atme dabei in den Bauch und in die Brust => Bauchatmung 4 – 7 (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden ausatmen).
Diese Achtsamkeit auf die eigene Atmung ist übrigens die beste und einfachste Entspannungsübung der Welt und wird dir in Stress-Situationen helfen und dir Erholung verschaffen.

Übung 2 zum Mitmachen:

Wie viele Atemzüge brauchst du in einer Minute?
Ideal sind weniger als 16-18 Atemzüge (alles darüber wäre eine Hyperventilation und übersäuert).
Also, lehne dich mal ganz entspannt zurück und zähle deine Atemzüge – auf wie viele kommst du in einer Minute? Tipp: Je weniger, desto besser!

Übung 3 zum Mitmachen:

Wie tief kannst du atmen?
Atme ganz tief ein, halte den Atem kurz an und atme dann ganz langsam wieder aus (die Ausatmung sollte man über 25 Sekunden lang rausfließen lassen können).

ERHOLUNGSFAKTOR 3: STRATEGISCHE PAUSEN

Mach mal Pause! Ein einfaches Prinzip – und wenn du es dir zu Herzen nimmst, dann tust du dir auch damit etwas Gutes und förderst deine Erholung. Teile dir deine Arbeit (vor allem am PC/Laptop) so ein, dass du nach spätestens 2 Stunden im Workflow eine Pause einlegst (von z.B. 10 Minuten).

Wenn du die Möglichkeit hast, dann probier mal nach dem Mittagessen einen Powernap („Mittagsschläfchen“) zu machen – das erfrischt dich richtig und du wirst staunen, wie leistungsfähig und konzentriert du weiterarbeiten kannst.
Ich persönlich mache das schon seit 20 Jahren und möchte diese Auszeit nicht mehr missen.

Mein Tipp für dich:

Hier nochmals kurz und knackig zusammengefasst, wie du Pausen gestalten kannst:
+ kurz & zwischendurch: 5-10min
+ Powernap: 10-20min
+ Bewegungspausen: 15min

ERHOLUNGSFAKTOR 4: DIE ERNÄHRUNG

Auch die Ernährung hat einen sehr großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen und auch wie gut wir uns erholen können.

Vielen ist gar nicht bewusst, wie einfach eine ausgewogene Ernährung sein kann. Dafür braucht es nur ein wenig Planung, ein gewisses Verständnis für die Mikro- und Makronährstoffe, die der Körper notwendigerweise braucht, und die Erkenntnis, dass Fertigprodukte aus dem Supermarkt und schnelle Imbisse um die Ecke (Nudelbox, Würstelstand etc.) unserem Körper schlichtweg schaden.

Mein Tipp für dich:

Je mehr Inhaltsstoffe auf der Verpackung draufstehen und je mehr „Fremdwörter“ du dort findest, umso ungesünder ist das Produkt. Kauf am besten regional und saisonal ein, und plane dein Essen vor!

Richtige Ernährung für optimalen Schlaf

Hier noch ein Ernährungsbeispiel zur besseren Erholung (für einen besseren Schlaf):

Damit dein Schlaf richtig erholsam ist, du dich nicht übersäuerst und damit Entzündungsherde im Körper vermeidest, die zumeist auch Schmerzen auslösen, habe ich hier eine kleine Anregung für dich. Wenn du die Nahrungsmittel auf der linken Seiten zu dir nimmst, wirst du schlafen wie ein Baby und du wirst dich super erholt fühlen!

ERHOLUNGSFAKTOR 5: TRAINING/BEWEGUNG

Hast du eine Hartschaumrolle zu Hause? Dann kannst du z.B. folgende Rolltechniken einsetzen, um

=> besser zu regenerieren und erholt zu sein,
=> weniger verspannt zu sein,
=> den Muskeltonus zu senken und
=> einem Muskelkater vorzubeugen.

  1. In Längsrichtung massieren (der Muskulatur)
  2. Querfriktion (um Triggerpunkte anzuregen und die Selbstheilung zu beschleunigen)
  3. Kreisförmig und zirkulär (um die Durchblutung zu fördern)
  4. Kompressionstechniken (leiten sich aus der Akupressur ab) in Kombination mit Dehnen
  5. Kompression und Mobilisation
  6. Vibration (Kompression mit niederfrequenter Vibration fördert ebenfalls die Regeneration)
  7. Langsames Tempo

Nutzt du diese Techniken, dann sind viele Verspannungen oder Schmerzen wie weggeblasen. Hab Geduld, lass dir Zeit, nimm dir die Zeit und tu dir damit etwas Gutes.
Sei dir jedoch bewusst, dass Rolltechniken natürlich nur einen kleinen Teil der notwendigen Bewegung ausmachen. Aber wenn es spezifisch wie hier um den Erholungsfaktor, einen besseren Schlaf, mehr Beweglichkeit und Schmerzfreiheit geht, dann sind Rolltechniken perfekt – wenn man es richtig macht!

Du hast noch keine Hartschaumrolle? Kauf sie hier bei Sport Tiedje, dem Händler meines Vertrauens, und bekomme beim Check-out zusätzliche 5 Prozent Rabatt gutgeschrieben!

In den Blogartikeln Faszientraining – Die Grundlagen und Faszientraining gegen Rückenschmerzen kannst du alles zum Thema Faszien herausfinden und warum Faszientraining so wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist.

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